Geschichte Grossmarkt

Um 1869 wurde die Bahnverbindung von Italien über den Brenner nach Süddeutschland fertiggestellt. Infolge dieser Entwicklung kamen in immer größeren Umfang Waggonlieferungen mit Südfrüchten aus Italien in München an. Die Waren wurden am Hauptbahnhof entladen und mit Pferdefuhrwerken zum Viktualienmarkt transportiert. Mit dem raschen Anstieg der Importe aus dem Süden zeigte sich bald, dass der Viktualienmarkt mit dem Umschlag dieser Warenmenge überlastet war. Daher wurde bereits im Jahr 1893 beim Magistrat der kgl. Haupt- und Residenzstadt München die Errichtung einer "künftigen Großmarkthalle" nach Berliner und Pariser Vorbild zur Sprache gebracht.

Historisches Bild Großmarkt Menschen stehen in einer Schlange um etwas zu bestellen Historisches Bild Großmakrt Zugwagons mit Waren zur Anlieferung Historisches Bild des Großmarkts Menschen stapeln Obstkisten

Abschnitte des Großmarkts

  • 2007 01. Januar: Gründung der "Markthallen München" aus den beiden Eigenbetrieben "Großmarkthalle München" und "Schlachthof München".
  • 2005 Februar: Fassadenpreis der Landeshauptstadt München für die Fassadenrenovierung des Fruchthofs.
  • 13. April: Eröffnung der neuen Halle 10 (Ersatz für die alte Goldsteinhalle).
  • 20. November bis 20. Dezember: Ausstellung "Zwischen Sellerie und Erdbeeren" in der Halle 1.
  • 14. Dezember: Der Stadtrat beschließt die Fusion der beiden Eigenbetriebe "Großmarkthalle München" und "Schlachthof München" zum neuen Eigenbetrieb "Markthallen München" (Start des Gesamtbetriebs: 01.01.2007).
  • 2004 11. Juli: 4. Tag der offenen Tür auf dem Großmarktgelände. Ende der Sanierungsarbeiten für den Fruchthof.
  • 2003 25. April: Einweihung der Solaranlage der Firma Gehrlicher GmbH & Co Solarpark 2000 KG auf dem Dach der Halle 23.
  • Juni: Dr. Hans Widmann veröffentlicht eine Doktorarbeit über die Großmarkthalle mit dem Titel "Münchner Großmarkthalle - Gründung, Entwicklung und Perspektiven".
  • 2002 7. Juli: 3. Tag der offenen Tür auf dem Großmarktgelände. Eröffnung der neuen Feinkosthalle im sanierten Gebäude der alten Blumenhalle. Eröffnung der Halle 23 (Neubau anstelle der Sämmer- und Dußmannhalle).
  • 2000 9. Juli: 2. Tag der offenen Tür auf dem Großmarktgelände.
  • 23. Oktober: Eröffnung der neuen Blumenhalle.
  • 11. November: Einweihung der neuen Blumenhalle.
     

  • 1999 18. Juli: 1. Tag der offenen Tür auf dem Großmarktgelände.
  • November: Beginn des Neubauvorhabens Neue Blumenhalle.
  • 1998 31. Oktober: "Rechtsformänderung" vom städtischen Regiebetrieb zum Eigenbetrieb der Landeshauptstadt München.
  • 1997 4. November: Eröffnung des (Tief-)Kühllagers mit rund 6000 m² Fläche (TGM).
  • 1995 21. Juni: Inbetriebnahme des Trailerports der Bayerischen Trailerzuggesellschaft, der ersten Einrichtung dieser Art in Europa.
  • 1990 9. November: Einweihung der zweiten Distributions- und Umschlaghalle (UGM II).

  • 1987 14. Februar: 75-jähriges Bestehen der Münchner Großmarkthalle.
  • Mai: Beginn der Keller- und Heizungssanierung.
  • 2. Juli: Einweihung des Tunnels vom LKW-Platz an der Schäftlarnstraße unter den Gleisanlagen des Umschlagbahnhofes zu den Verkaufsanlagen.
  • 1986 9. April: Beginn der Bauarbeiten zur Verkehrsverbesserung und zur Sanierung der Großmarkthalle (Tunnelbaumaßnahmen).
  • Gründung der Gesellschaft "Umschlagzentrum Großmarkt München" (UGM) als Bauträger der neuen Bahnrampenhalle.
  • 15. Juli: Baubeginn der Bahnrampenhalle.
  • August: Hebung der Hallenstraße in den Hallen 1-4 auf das Niveau der Verkaufsstände, verbunden mit einer Erweiterung der Standflächen um ca. 1/3.
  • 18. Dezember: Einweihung der neuen Distributions- und Umschlaganlage der UGM, Inbetriebnahme am 2. Januar 1987.
  • 1985 28. Februar: Der Kommunalausschuss des Münchner Stadtrats lehnt die Verlagerung der Großmarkthalle ab und stimmt den Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrverhältnisse in der Großmarkthalle zu.
  • 27. März: Bestätigung dieser Beschlüsse durch die Stadtratsvollversammlung.
  • Erneuerung der Brücke über die Lagerhausstraße.
     

  • 1976/77 Errichtung der Blumenhalle des Blumengroßmarktes München.
  • Inbetriebnahme 1977.
  • Abbruch der Behelfsanlagen östlich der alten Thalkirchner Straße.
  • 1971 Einbeziehung der Thalkirchner Straße in das Terrain der Großmarkthalle und damit Herstellung eines zusammenhängenden Betriebsgeländes.
  • 1970 Fertigstellung der Gärtnerhalle der Erzeugergemeinschaft München e.V., die die im Freien befindlichen Verkaufstände des Gärtnermarktes ablöste.
  • 1963 - 1966 Errichtung des Abfertigungsplatzes an der Schäftlarnstraße.
  • 1962 50-jähriges Bestehen der Großmarkthalle.
  • 1961 Die Halle 6 wurde bezugsfertig. Der Blumengroßmarkt nimmt in der ehemaligen Kartoffelhalle (jetzt Ladenreihe) den Betrieb auf.
  • 1960 Inbetriebnahme der Gleiswaage.

  • 1976/77 Errichtung der Blumenhalle des Blumengroßmarktes München.
  • Inbetriebnahme 1977.
  • Abbruch der Behelfsanlagen östlich der alten Thalkirchner Straße.
  • 1971 Einbeziehung der Thalkirchner Straße in das Terrain der Großmarkthalle und damit Herstellung eines zusammenhängenden Betriebsgeländes.
  • 1970 Fertigstellung der Gärtnerhalle der Erzeugergemeinschaft München e.V., die die im Freien befindlichen Verkaufstände des Gärtnermarktes ablöste.
  • 1963 - 1966 Errichtung des Abfertigungsplatzes an der Schäftlarnstraße.
  • 1962 50-jähriges Bestehen der Großmarkthalle.
  • 1961 Die Halle 6 wurde bezugsfertig. Der Blumengroßmarkt nimmt in der ehemaligen Kartoffelhalle (jetzt Ladenreihe) den Betrieb auf.
  • 1960 Inbetriebnahme der Gleiswaage.

  • 1927 Die Bahnanlieferungen haben sich gegenüber 1911 verfünffacht.
  • 1926/28 Errichtung des Kontorhauses 1 (Bürogebäude für Händler).
  • 1925/26 Entstehung der Sortieranlage.
  • 1924/25 Errichtung des Umschlagbahnhofs.
  • 1920 - 1926 Entstehung des Gärtnerfreimarktes.
  • 1912 14. Februar: Eröffnung der Großmarkthalle mit 4 Markthallen und einer Gebäudegruppe an der Thalkirchner Straße durch Oberbürgermeister Dr. von Borsch. Baukosten: Halle 2,8 Mio. Mark, Gebäudekomplex 4,2 Mio. Mark.
  • 1910 Beginn des Baus der Großmarkthalle.
  • 1909 Bewilligung der Baumittel durch den Magistrat in Höhe von 2,5 Mio. Mark.
  • 1908/09 Erstellung einer Zollabfertigungsanlage, die am 1. November 1909 in Betrieb genommen wird.
  • 1908 Baugenehmigung durch den Magistrat.
  • 1907 Festlegung des Bauplatzes (damals noch auf "der grünen Wiese").

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